1. Auswärts-Großfeldspiel in Vilshofen bei Rieden
Erbendorf/Vilshofen (vll)
Am Kreinzl-Bolzplatz war es vergangenes Wochenende sehr ruhig, die Sonntagskicker waren wegen eines Auswärtsspieles dort ausnahmsweise nicht anzutreffen.
In Vilshofen im oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es aktuell keine aktive Seniorenmannschaft, weshalb sich die verbliebenen Hobbykicker wie ihre Erbendorfer Kollegen regelmäßig am Sonntag zum Kicken treffen. Was lag näher als ein gemeinsames Kräftemessen zu organisieren? Unter der Organisation von Sonntagskicker-Chef Martin Huber, dessen Bruder Rainer bei der gegnerischen Mannschaft aktiv ist, reiste eine schlagkräftige Truppe in Richtung Vilshofen.
Die Vilshofener Organisatoren hatten für die brütende Hitze – es wurden teils 38° gemessen – optimal vorgesorgt: Für die Spieler gab es ausreichend kühle Getränke und Trinkpausen – für die Kinder war eigens ein Pool aufgebaut worden.
Den besseren Start hatten die Vilshofener Hobbykicker und gingen bereits in der fünften Minute durch einen grandiosen Fernschuss von Michael Rödl in Führung. In der 22 Minute baute Roland Singer von der Strafraumgrenze aus mit einem Schuss über 20 Meter in den linken Erbendorfer Torwinkel die Vilshofener Führung aus. Kurz vor der Halbzeit spielten die „Sonntagskicker“ aus Erbendorf so richtig auf, Daniel Schreiber verkürzte aus kurzer Distanz zum 2:1. Viel Schweiß floss an diesem Nachmittag, viele Spielerwechsel waren angesagt – und auch notwendig. In der zweiten Halbzeit – da halfen auch Abkühlungen durch kurze Duschen aus den Wasserbottichen nichts – forderten die hohen Temperaturen ihren Tribut. Nach einem Eckball in der 60. Minute und Durcheinander vor dem Vilshofener Tor staubte der Erbendorfer Dominik Vollath ab und schoss das Ausgleichstor zum 2:2. Nach einem „hitzigen“ Spiel, das von Torwart- und Schiedsrichterlegende Heinz Scheibl fair geleitet worden sei, hätten sich die beiden Mannschaft mit einem als gerecht empfundenen 2:2 getrennt, so das Resümee des SV Vilshofen- Vorsitzenden Arthur Flierl. Die Spieler, ihre Freunde und Fans aber ließen es sich anschließend unter dem Pavillon am SV-Sportheim bei frischen Getränken, Gockerln und Schweinshaxen oder Brezen „mit an Kas“ gut gehen. Sobald die Erbendorfer Bergwerk-Arena, die eigentliche Heimat der Sonntagskicker, wieder bespielbar ist wird es zu einem Rückspiel kommen – die Einladung wurde bereits fest gemacht.
Nähere Infos zu den Sonntagskickern und die Trainingszeiten sind auch unter www.sonntagskicker- erbendorf.de zu finden.
Originalbericht von Söllner Hubert.
Leicht modifiziert durch Vollath Marco